Die Bienchen und Blümchen im Marketing

Ideen gibt es viele, aber nicht jede eignet sich für jeden Zweck und nicht jedes Medium ist das Richtige für Sie.
Wirklich erfolgversprechende Marketingideen sind darüber hinaus in den meisten Fällen auch mit so enormen Kosten verbunden, dass sie es kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Regel fast unmöglich machen, sie für sich selber nutzbringend einzusetzen, und somit ein Produkt oder eine Leistung erfolgreich zu platzieren.

Hinzu kommt die täglich größer werdende Zahl der Mitbewerber.

Je unübersichtlicher das Angebot und je gesättigter der Markt, desto unerläßlicher wird es, sich klar zu positionieren und auf einzigartige Weise abzuheben.

Mittelmäßigkeit gibt es mehr als genug.

Und in einem Werbe-Dschungel, indem jeder jeden anschreit, erregen Sie nur dann Aufmerksamkeit, wenn Sie durch Außergewöhnliches punkten,
dass nachhaltig im Gedächtnis bleibt...

Schauen wir uns an diesem Punkt rein interessehalber einmal an, was der Mediendschungel alter und neuer Technologien an Möglichkeiten bietet,
und wie diese in der Regel umgesetzt werden...



Unsere Angebote für Sie:


Das Gießkannenprinzip

Ganz so lustig, wie es sich anhört ist es gar nicht.
Es sei denn man hat Freude daran, eine möglichst große Zielgruppe mit der gewünschten Information zu begießen und dann auf das Wunder des Rücklaufs zu warten. Aber selbst, wenn man erkannt hat, wie kostenintensiv und ineffektiv diese Methode eigentlich ist, bleibt sie noch immer die meist angewandte, da bis jetzt wenig sinnvolle Alternativen zur Vergügung standen.

Die Gießkanne gießt ihr Wasser unparteiisch und ungezielt auf die Hörer einer Radiosendung, nervt uns in jedem guten Film mit der obligatorischen Werbepause, springt uns als Inserat oder Beilage aus jeder Zeitung entgegen, lockt mit Parfümproben in der ein- oder anderen Parfümerie, blockiert unsere E-Mail-Postfächer mit Spam-Mails, unsere Briefkästen mit Postwurfsendungen, prangt auf Werbeplakaten, Litfastsäulen, Autos oder den Trikots unserer Lieblingsfussballmannschaft. Aber seien wir ehrlich... wenn sie so gar keinen Erfolg bringen würde, würden die Deutschen nicht alleine im letzten Jahr mehr als 10 Milliarden Euro in sie investiert haben.
Erfolg bringt sie also - wenn man das nötige Budget zur Verfügung hat. Und das ist es, was die Spreu vom Weizen trennt, oder wie HUGO BOSS es in seinen wohl bekanntesten Baldessarini Spots formuliert hat: „Separates the men from the boys".

Jede Werbung ist darauf ausgelegt unsere Sinne anzusprechen. Das ist es was eine erfolgreiche Werbekampagne ausmacht. Sie erreicht unser Ohr durch einen einprägsamen Slogan, weckt Wünsche durch emotionale Bilder und ist so konzipiert, dass sie die einmal geweckten Wünsche und Sehnsüchte auch sofort bedienen kann.

Das ist nicht Manipulation, das ist gutes Marketing.

Das Blümchenprinzip

oder:

"Er liebt mich - er liebt mich nicht..."
Nachdem wir die Vor- und Nachteile des Gießkannenprinzips nun gedanklich durchgespielt haben, (erhebliche Streuverluste verbunden mit immensen Kosten) betrachten wir kurz die nächsten beiden Prinzipien im allgegenwärtigen Werbe-Dschungel, sowie ihre Effektivität und Effizienz:
Es ist allgemein bekannt, dass Google und Co., sowie viele andere Anbieter neuer Medien, die Daten ihrer Benutzer sammeln, auswerten und verkaufen, um den zahlungskräftigen Interessenten davor zu bewahren, mit großem Werbeaufwand lila Kühen blaues Stroh zu verkaufen, während diese nach grünen Wiesen lechzen..

Oder anders ausgedrückt: Um die unliebsamen und teuren Streuverluste zu minimieren oder bestenfalls sogar ganz zu vermeiden.
Der anschließende Kundenkontakt erfolgt nach dem sogenannten Blümchenprinzip. Darunter versteht man die passive und unpersönliche Kontaktaufnahme mit einem potentiellen Endkunden wobei das Blümchen als Lockmittel dient.
Es soll soviele positive Assoziationen wie möglich beim Endkunden wecken, etwa über einen einprägsamen Klang, eine glänzende Optik, den Geschmacks- oder Geruchssinn oder einfach nur das erfahrene, kunstvolle Geschick eines kreativen Schaufenstergestalters.

weiterlesen: Das Bienchenprinzip: